Wirkungsweise der Osteopathie
Die Osteopathie nimmt Einfluss auf die wechselseitige Abhängigkeit von Struktur und Funktion des Gewebes.
Mechanische Störungen können sich lösen und so Selbstregulierungsmechanismen des Körpers in Gang gebracht werden.
Im Bereich des Bindegewebes befinden sich die Flüssigkeitssysteme Blut, Lymphflüssigkeit, intra - und extrazelluläre Flüssigkeit und Liquor.
Häufig besteht eine Stase der Flüssigkeiten, die durch gewebliche Verdichtung entstehen.
Solche funktionellen Störungen könnten sich auch auf die Funktion von Gelenken, Organen oder Nervensystem auswirken.
Eine Wiederherstellung der Kommunikation z. B. über Botenstoffe wie Hormone im organischen Bereich oder die Möglichkeit der Adaptionsfähigkeit des Bewegungssystemes ist entscheident für eine ausreichende Kompensation.
Ziel der Osteopathie ist eine Organisation der Körpersysteme zu ermöglichen , die ein ökonomisches Funktionieren der Biomechanik
und ein optimaler Austausch von Blut, Lymphflüssigkeit, intra /extrazelluläre Flüssigkeiten und besonders Liquor auf den Weg bringt.
Die wichtigste Rolle spielt in der Osteopathie das Liquor, welches das gesamte Nervensystem ernährt.
Der osteopathisch ausgebildete Therapeut arbeitet z. B. an visceralen, parietalen oder craniosacralen Strukturen mit manuellen Techniken, die er nach einer auf den
gesamten Körper ausgerichteten Untersuchung als primäre Ursache gefunden hat.